Home
             titel
spacer
 
leergif      
  spacer
  spacer
   Historie spacer

 · Geographie
 · Geschichte
 ·
Bahnbau
 ·
Betrieb
 · Personalien

 spacer
  spacer

   Karten
      · Südl. Teilstrecke

spacer
spacer

Stationen

 

Fotoreise

spacer

Kontakt

 

Gästebuch

 

Persönliches

 

 

 

 

Die Hedschasbahn

 

Geographie der gesamten Bahntrasse

Die Eisenbahnlinie beginnt ursprünglich in Damaskus-Kadem, wurde jedoch im Jahre 1911 für weitere 5 Kilometer zu einem Kopfbahnhof in der Stadtmitte von Damaskus verlängert. Die Linie verläuft von der heutigen Hauptstadt des arabischen Staates Syrien dann in südlicher Richtung hinein ins Ostjordanland, das sich an die Ebene von Damaskus anschließt.

Im wesentlichen wurde die Bahntrasse an die alte Karawanentrasse der Händler und Pilger zwischen Damaskus und Medina angelehnt. Dies hatte vor allem den Vorteil, dass vorhandene Wasserresorcen genutzt werden konnten; zur Zeit des Betriebes mit Dampflokomotiven eine vorrangige Notwendigkeit.

Südwärts entlang des Haurangebirges zur rechten Seite fällt die Bahn leicht ab bis zur Stadt Deraa, steigt dann jedoch mit wenigen Ausnahmen bei Chirbet us Semra und Dammam hinauf bis 1000 Meter über NN in Ma'an. Bis hierher und weiter zur Grenze von Saudi Arabien ist die Oberflächenstruktur hauptsächlich durch Steinwüste geprägt, manchmal durch einige Trockentäler (wadis) unterbrochen.

Ab der Grenze dann wandelt sich die Landschaft in eine Sandwüste, bis zur Stadt Tabuk. Hinter Tabuk, am Ende einer Hochebene und nach der Durchquerung der ersten Bergketten des Hedschas, beginnt der Abstieg ins Wadi Achdar nach passieren des zweiten und letzten Tunnels der Strecke.

Die Bahn windet sich in einem engen Tal zur Station und folgt dann dem Wadi über viele Kilometer bis zur Station El Mu'assam. Hier wird das Wadi sehr breit und die Trasse steigt wieder an bis zum höchsten Punkt der Bahn in El Muteli, etwa 1200 Meter über NN. Die Trasse führt entlang  einer Hochebene mit bizarren Felsformationen aus Sandstein und steigt dann ab in das fruchtbare Wadi von El Ula. Vor El Ula gelangt man aber noch nach Medain Saleh, der alten nabatäischen Gräberstadt.

 Nach Al Ula verläuft die Bahn recht eben in selbigem Wadi bis Zumrud, dort wird ein kleiner Pass überwunden, der dann in ein neues Wadi führt. Ab hier ändert sich die Landschaft, die Berge werden schroffer, denn sie haben vulkanischen Ursprung und sind somit dunkel gefärbt. Besonders im Abendlicht wird ab hier der Reisende mit einem Schauspiel von vielen Farben überrascht, denn die Berge sind durchzogen von Adern aus Mineralien, die an der Oberfläche oxidiert sind und somit die Farben der Oxidation bieten.

Die Wadis verengen sich zusehends und es werden wieder kleine Pässe überschritten, um erneut in ein Wadi zu gelangen. Dies setzt sich fort bis hinter die Station Muderij, hinter dieser Station wird wiedrum ein sehr breites Wadi durchquert, dazu musste die längste Brücke der Bahn gebaut werden.

Nach Hedia, bis vor Dscheda reicht ein riessiger Talkessel, die Reste eines gigantischen Vulkans.

Hinter Dscheda steigt die Bahn ab in ein langes Wadi bis Al Buwair, überwindet einen kleinen Pass und bleibt auf fast gleicher Höhe bis hinter die Station Hafireh. Hier wird ein relativ hoher Pass überwunden, der seinen höchsten Punkt an der Station Muteid hat.

Von Muteid aus geht es hinab in ein neues Wadi, das direkt zum Endpunkt der Bahn, die heilige Stadt Medina führt.

   

 

spacer